Abstrakte Kunst aus Krefeld

VITA

Die Begeisterung für die Kunst war für die gebürtige Krefelderin stets in ihrem Herzen verankert. Schon damals schaute sie als kleines Mädchen ihrem Vater, einem Architekten, neugierig über die Schulter.

Ihr Name „Evelyn Saadatnejad“ ist persischer Herkunft.

Nach ihrem „Kunst-Abitur“ 1984 ging sie erst einmal für 1 Jahr ins Ausland nach Seattle, anschließend 6 Monate nach München. Zurück in ihrer Heimatstadt angekommen, verschlug es Evelyn für viele Jahre in die Tourismusbranche und bereiste so die Welt. Das Malen war ihr ständiger Wegbegleiter.

Als dann 1994 Tochter Isabelle das Licht der Welt erblickte, musste sie erst einmal auf anderer Ebene Kreativität beweisen. Hier und da ein Bild zwischen Kindertrubel und der alltäglichen Herausforderung in einer Werbeagentur war trotzdem immer drin.

Heute richtet die Künstlerin den Fokus auf ihre Leidenschaft und genießt jeden Augenblick damit.

Evelyns Arbeiten

Evelyn liebt es vielseitig zu arbeiten, viele verschiedene Techniken und Materialien auszuprobieren. Dabei begibt sie sich auf eine emotionale Reise, deren Ausgang sie oft noch nicht kennt. „Gucken wohin der Weg mich führt“, ist ihr Leitsatz.

Ständig auf der Suche nach neuen inspirierenden Einflüssen, lässt sie sich gerne auf spannende kreative Erfahrungen ein und bleibt so beweglich in ihrer Arbeit.

Sie malt, wie sie fühlt und experimentiert dabei aus dem Bauch heraus.

Oberfläche und Tiefe, das Arbeiten in vielen Schichten und das Hervorheben der Strukturen bestimmen den Charakter ihrer Bilder. So gehen sie selten nur in eine Richtung, wenngleich Struktur und abstrakte Komposition oft im Mittelpunkt stehen.

Durch verschiedene übereinander liegende Farbschichten erreicht Evelyn ihre sogenannte ‚Ledertechnik‘. Die Oberfläche ihrer Bilder fühlen sich dann an wie Leder – glatt und stark.

Autodidaktische Auseinandersetzung abstrakter Malerei, die sie unter anderem in Kunstworkshops vertieft hat.

Bevorzugt arbeitet Evelyn mit Acrylfarben und Pigmenten. Aus ihren Urlauben bringt sie oft „ein Stück Natur“ mit in ihr Atelier. So bedient sie sich beispielsweise an Lavasand aus Lanzarote und lässt auf diese Art immer wieder gerne ihre Erinnerungen an die Feuerberge erwachen. Aber auch Baumaterialien wie Bitumen und Gipsputz, Rost, Metall, Strukturmasse, Beize, Kohle, Treibholz, sowie Erde, Sand, Kaffee, Marmormehl, Sumpfkalk und vieles mehr holt sie für neue Experimente hervor.